Power durch Sprossen, Kresse und Weizengras

In den Eschenfelder Sprossengläsern und Kressesieben verwandeln sich die "schlafenden" Saaten im Handumdrehen in lebendige, köstlich-knackige Sprossen und Keimlinge, prall gefüllt mit lebenswichtigen Vitaminen, Mineralstoffen, essentiellen Aminosäuren, Enzymen und Chlorophyll.

Mit Sprossen sind Sie, bis das eigene Gemüse aus dem Garten geerntet werden kann, bestens mit frischen Nährstoffen versorgt.

Woher stammt die Nährstoffpower in den kleinen Kleimlingen?

Sobald ein Samenkorn keimt, startet im Inneren des Korns der Wachstumsprozess. Verschiedene Stoffwechselvorgänge im Korn sorgen dafür, dass die entstehende Pflanze genügend Energie hat, um gesund und kraftvoll zu wachsen. Im Moment der Keimung entsteht somit aus einem Samenkorn ein Kraftpaket: Der Nährstoffgehalt der wachsenden Pflanze wird nie wieder so hoch sein, wie zu diesem Zeitpunkt, als Pflanzenkeim. 

Sprossen und Keimlinge enthalten zudem eine hohe Konzentration an B-Vitaminen, Mineralstoffen wie Eisen und Zink sowie sekundären Pflanzenstoffen. Letztere sind – wie der Name andeutet – nur in Pflanzen zu finden und besitzen viele gesundheitsförderliche Eigenschaften. So können sekundäre Pflanzenstoffe Entzündungsprozesse im Körper vorbeugen.

Wie können Sprossen und Kresse verzehrt werden?

Die frischen Keimlinge und Sprossen ergänzen sich perfekt zu Salaten, Rohkost und in der warmen Küche. 
Gute Neuigkeiten auch für alle, die sich möglichst proteinreich ernähren möchten: Während dem Keimprozess verändert sich die Proteinzusammensetzung. Insbesondere steigt der Gehalt an lebenswichtigen Aminosäuren im Keimling. In Kombination mit anderen, proteinreichen Lebensmitteln, verleihen die essentiellen Aminosäuren der Sprossen Ihrer gesamten Mahlzeit nochmal einen extra Proteinschub.

Was macht Weizengras zum grossen Allrounder?

Weizengrassaft wird auch als "flüssiges Sonnenlicht" bezeichnet. Neben Sprossen und Kresse, zählt Weizengras aufgrund seines hohen Gehaltes an wertvollen Nährstoffen, zu den beliebten Superfoods.

Einfach zu verarbeiten: Sobald das Weizengras 12 bis 15 cm hochgewachsen ist, kann es geerntet und entsaftet werden. Der Saft schmeckt wunderbar mit Tee, Wasser und anderen Fruchtsäften. Wenn möglich nicht mit Zitrus – oder säurehaltigen Fruchtsäften kombinieren, da diese das wertvolle Chlorophyll zerstören können. Chlorophyll hilft uns bei der Blutbildung, unterstützt unsere Wundheilung, sowie Entgiftungsprozesse im Körper.

Der Anbau von Weizengras, besitzt den grossen Vorteil, dass auch die Wurzeln für spannende Rezepte verwertet werden können. So ergibt das Weizengras nicht nur einen feinen Saft, sondern zum Beispiel auch ein Weizenkeim-Pesto mit vielen wichtigen Nährstoffen.

Hier zu einem feinen und schnellen Weizenkeim-Pesto-Rezept

Text: Lisa Beurer, Mahler & Co.
Quelle: Eschenfelder, meine Ernte
Bilder: Mahler & Co., Pixabay