Nährwert-Plus dank Bio-Smoothies

Nährwert-Plus dank Bio-Smoothies

Frische Smoothies leisten heute einen wichtigen Beitrag zu einer gesunden, modernen Ernährung. Dabei kommt es auf den richtigen Mix und beste Zutaten an! Im Gegensatz zum Fruchtsaft werden für Smoothies Früchte und Gemüse als Ganzes verwendet. So bleiben viele der wichtigen Vitamine und Nährstoffe erhalten. 

5 Portionen Früchte und Gemüse am Tag!

Dass frische, möglichst wenig verarbeitete Früchte und Gemüse einen entscheidenden Beitrag zu einer gesunden Ernährung leisten, ist unbestritten. Nationale und internationale Kampagnen wie «5 am Tag» haben zum Ziel, den Konsum dieser gesunden Lebensmittelgruppe zu fördern. Die Botschaft, täglich 5 Portionen Früchte und Gemüse zu geniessen, ist indes im Alltag nicht immer leicht umzusetzen. Die Vollwertkost, als Basis einer gesunden, zeitgemässen und nachhaltigen Ernährungsweise, empfiehlt zudem den reichlichen Verzehr «unerhitzter Frischkost», d.h. etwa die Hälfte der Nahrungsmenge soll aus Rohkost bestehen.

Sie ahnen es: Da wird von unserne Kiefern viel Kauerbeit abverlangt. Oder – und hier kommen die frischen Smoothies ins Spiel – wir überlassen diese Arbeit dem Mixer!

Das Smoothie-Konzept

Smoothies aus frischen Zutaten lassen sich mit entsprechender Gerätschaft im Handumdrehen zubereiten. Alles wird roh und zum grössten Teil ungeschält verwendet. Da viele der wertvollen Nährstoffe wie Vitamine, Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe in oder direkt unter der Schale liegen, bleiben diese im fertigen Smoothie praktisch vollständig erhalten. Im Mixer zerkleinert, setzen die Zutaten ihre Nährstoffe besser frei, so dass diese im Smoothie vollständig erhalten bleiben.

Die Vielfalt an Gemüse- und Obstsorten lässt praktisch unbeschränkte Kombinationsmöglichkeiten zu. Da jedes Lebensmittel wieder andere Vorzüge hat, ist Abwechslung angesagt und in Verbindung mit fruchtigen Komponenten sorgen zum Beispiel Rosenkohl, Federkohl oder Spinat nicht mehr für Nasenrümpfen sondern zum genussvollen Aha-Erlebnis.

Umsetzung im Alltag

Wie lassen sich nun aber Smoothies möglichst einfach und sinnvoll in die Ernährung und den manchmal hektischen Alltag einbauen? Hier ein paar praxiserprobte Tipps:

  • Vorbereiten: Geben Sie alle Zutaten grob geschnitten und mit der entsprechenden Flüssigkeit bereits am Vorabend in den Mixbecher. Geschnittene Zitrone oder Zitronensaft verhindert das braun werden.
  • Immer frisch mixen: Den vorbereiteten Smoothie können Sie so bequem am morgen einfach rasch durchmixen.  Oder vielleicht haben Sie ja ein Mixgerät an der Arbeit. Weil frisch gemixt schmeckt besser und verhindert Nährstoffverlust durch Oxidation
  • Als Zwischenmahlzeit: Auch Smoothies liefern Energie. Deshalb sollten Sie die Smoothies nicht einfach zusätzlich in Ihren Ernährungsplan einbauen. Ersetzen Sie z.B. es ine Zwischenmahlzeit (Znüni oder Zvieri) mit einer 2dl Smoothie-Portion. So lässt sich auch der eine oder andere Schoggiriegel vermeiden.
  • Hauptmahlzeit ersetzen: Eine Doppelportion, z.B. ergänzt mit Vollkornprodukten und einer eiweissreichen Beilage, ist ein schneller, unkomplizierter Mittagslunch. Diese Kombination ist ideal zum Mitnehmen, gerade auch für Schüler und junge Erwachsene.
  • Smoothie-Bowl: Eine trendige Variante und ebenfalls eine leichte Hauptmahlzeit ist die Smoothie-Bowl. Der fertig gemixte Smoothie wird in eine Schüssel gegeben und mit Vollkorncerealien (z.B. Granola), gerösteten Nüssen, Quark oder Sojajoghurt ergänzt. Fruchtig-knuspriger Genuss ist garantiert.
  • In Ruhe geniessen: Ein Smoothie ist kein Getränk! Geniessen Sie ihn langsam in kleinen Schlucken. Dadurch kommt ein Sättigungsgefühl zu Stande und die geballte Kraft an Nährstoffen kann besser aufgenommen werden.

Bio – aber natürlich!

Bio-Gemüse und Obst wird nicht gespritzt und beim Anbau kommen keine Kunstdünger zum Einsatz. So wachsen auf gesunden Böden gesunde Lebensmittel heran. In und auf Bioprodukten kommen praktisch keine Pestizid- und Fungizidreste vor. Das spielt bei der Verwendung für Smoothies eine besonders grosse Rolle, da die Zutaten in der Regel mit der Schale und unverarbeitet zum Einsatz kommen.

Und: Bio ist halt doch gesünder! Die grosse Vergleichsstudie zum Thema Nährwert in biologischen und konventionellen Lebensmitteln kommt zum Schluss, dass u.a. der Gehalt an wichtigen Antioxidantien in biologisch angebauten Lebensmitteln bis zu 60% höher ist als in konventionellen.

Abgemacht, selbst gemacht

Noch ein Wort zum Inhalt der vielen Plastikfläschchen, die in den Kühlvitrinen der Verkaufsstellen bunt aufgereiht mit gesunden Zutaten werben. Natürlich ist bei den meisten nur Früchte und Gemüse drin. Aber sie alle haben einen entscheidenden Nachteil: Sie sind gekocht. Häufig sogar mehrmals. Die Nahrungsmittelindustrie verwendet für Fertigsmoothies häufig sogenannte Fruchtpulpen aus aller Welt. Die Früchte werden nach der Verarbeitung püriert und hitzebehandelt. Der Hersteller mischt diese Pulpen dann zur gewünschten Rezeptur und vor oder nach dem Abfüllen werden die Smoothies nochmals erhitzt (pasteurisiert). Klar, dass frische und selbst gemachte Smoothies um Längen besser sind!

Quellenangaben: FIBL (Forschungsanbau für biologischen Anbau) Frick, Vollwert-Ernährung, Autoren: von Koerber, Männle, Leitzmann. Schweizerische Nährwertdatenbank

Stefan Jost, Mahler & Co.

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