Sarazena - mach mich schön!

Vom unscheinbaren Getreidekraut zur Anti-Aging-Pflanze. Wirksame Flavonoide im Buchweizen verlangsamen den Abbau von Hyaluron und fördern Schönheit und Wohlbefinden.

«Spieglein, Spieglein...» - ein Tee zum Schönsein

Geschichte

Als uralte Nutzpflanze wurde Buchweizen bereits seit über 4000 Jahren in China und Japan angebaut. Im späten Mittelalter ist er in Europa angekommen. Da die Pflanze warmes und trockenes Klima benötigt und generell sehr kälteempfindlich ist, wurde sie in der Schweiz vor allem in unseren Südtälern heimisch. Gerade in der Valposchiavo und im angrenzenden Veltlin war Buchweizen eine willkommene Ergänzung bei den Ackerkulturen. Dank der sehr kurzen Vegetationszeit - die Saat erfolgt im Mai bis Juni, die Ernte Ende August, anfangs September - kann er als Zwischenkultur genutzt werden und erhöhte so in Zeiten des Hungers die Produktivität auf den kargen Äckern der sonnigen Bergtäler. Mit dem Siegeszug der Kartoffeln und der Möglichkeit, dank Kunstdünger und Pestiziden, Weizen auch in unserem Klima erfolgreich anzubauen, wurde der Buchweizen von den heimischen Äckern mehr und mehr verdrängt. Im Tessin und der Valposchiavo erlebt er in der jüngsten Zeit aber eine Renaissance, nicht zuletzt wegen seinem hervorragenden gesundheitlichen Wert.

Wirkstoffe mit Potenzial

Die Körner des Buchweizens (lateinisch Fagopyrum esculentum) ähneln in ihrer Form den Buchennüsschen. Dieser Ähnlichkeit verdankt die Pflanze ihren botanischen Namen: lat. "fagus" = Buche und griech. "pyros" = Weizen. Für therapeutische Zubereitungen werden aber nicht die nahrhaften Nüsschen verwendet, sondern das blühende Kraut. Es enthält bis zu 6% Flavonoide, darunter 90% "Rutin".

Rutin geniesst in der medizinischen und kosmetischen Forschung wachsendes Interesse. Der natürliche Pflanzenstoff ist in der Lage, den Hyaluronabbau in den Zellen signifikant zu verlangsamen. Dadurch bleibt z.B. die Elastizität von Bindegewebe länger erhalten. Da unsere Venen zu einem grossen Teil aus Bindegewebe bestehen, fördert Rutin in den Gefässen die Durchblutung bis in die Mikrogefässe. Der Flüssigkeits- und Stoffaustausch der Kapillaren und Venolen wird normalisiert, venöse Stauungen schwellen ab. Der Rückgang der Entzündungsbereitschaft wird unterstützt und Spannungsschmerzen und Schwergefühl in den Beinen werden gemindert. Eine Studie an 166 Patienten mit Mikrozirkulationsstörungen konnte nachweisen, dass sich nach 6-wöchiger Buchweizenkrauttherapie der Zustand bei 64% der Patienten gebessert hatte und nach 9-wöchiger Therapie bei 70%.

Für Betroffene, die beruflich viel stehen oder sitzen müssen, eignet sich Buchweizentee hervorragend zum Frühstück, um eine beginnende Gefässerkrankung beizeiten zu verhindern. Empfohlen wir eine mindestens 3-monatige Anwendung.

Weniger als die medizinische Bedeutung, ist in der breiten Bevölkerung die kosmetische Wirkung von Hyaluron bekannt. In vielen Cremes und Seren gegen Faltenbildung ist Hyaluron als "Aufpolsterungsstoff" enthalten. Das im Buchweizentee enthaltene Rutin verlangsamt auch in der Gesichtshaut den Abbau des Bindegewebsstoffes und sorgt so von innen für eine natürliche Aufpolsterung und wirkt der Bildung von Falten entgegen.

Erleben

Der Legende nach soll das Volk der Sarazenen den Buchweizen in die Schweizer Südtäler gebracht haben. Im Puschlav wurde er seit dem 17. Jahrhundert kultiviert und war eine willkommene Zusatzkultur im Kampf gegen den Hunger. Heute erlebt das «Grano Saraceno» eine sanfte Renaissance und sind in Terrassenkultur als weissblühende Felder z.B. in Prada bei Poschiavo wieder zu sehen. Als Tee genossen, kommt der hohe Gehalt an Rutin zum Tragen. Dieses Flavonoid unterstützt die Beine beim langen Stehen und sorgt, regelmässig genossen, für einen glatten Teint!

Natürliche Schönheit, eingefangen in unserem Sarazena Tè di Bellezza.