Richtig Händewaschen schützt!

Richtig Händewaschen schützt!

Von allen Hausmitteln gegen Erkältungs- und Infektionskrankheiten ist es wohl das banalste: richtiges und regelmässiges Händewaschen. Noch Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der österreichische Arzt Ignaz Semmelweis von seinen Fachkollegen für verrückt gehalten, als er sie dazu aufforderte, sich die Hände zu waschen, im das Infektionsrisiko im Spital zu verringern. Heute zweifelt niemand mehr daran, dass Händewaschen eine zentrale Rolle bei der Hygiene spielt. Aber wann, wie und womit macht eigentlich Sinn?

Richtig Händewaschen

Das Schweizerische BAG (Bundesamt für Gesundheit) gibt die entscheidenden Tipps, wie Händewaschen effektiv vor Infektionen schützen kann. Die richtige Methode macht’s! Etwas Seife alleine nützt nämlich nicht, um Keime unschädlich zu machen. Erst die Kombination von Einseifen, Reiben, Abspülen und Trocknen schafft das.

  1. Die Hände unter fliessendem Wasser nass machen.
  2. Die Hände einseifen, wenn möglich mit Flüssigseife.
  3. Die Hände reiben bis es schäumt. Dabei nicht vergessen den Handrücken, zwischen den Fingern, unter den Fingernägeln und die Handgelenke zu reiben. Gründliches Waschen dauert 20–30 Sekunden!
  4. Die Hände unter fliessendem Wasser gut abspülen.
  5. Die Hände mit einem sauberen Handtuch vollständig trocknen, wenn möglich mit einem Wegwerf-Papiertuch oder einer einmal benutzbaren Stoffhandtuch-Rolle. Auf trockener Haut. Gutes Trocknen ist wichtig, das sich in feuchtem Klima Keime schneller vermehren.

Wann soll man sich die Hände waschen?

Sooft wie möglich, aber besonders in diesen Situationen:

  • Vor dem Essen oder dem Essen geben an Kinder
  • Nach dem Schnäuzen, Niesen, Husten
  • Beim Nach-Hause-Kommen und dem Benutzen öffentlicher Verkehrsmittel
  • Nach dem Kontakt mit Kranken
  • Nach dem Gang zur Toilette
  • Nach dem Umgang mit Abfall

Verwenden Sie pflegende Handseifen! Angegriffene und lädierte Hände können richtige Mikroben-Nester sein. Bei Bedarf zur Pflege eine Handcreme verwenden. Zudem die Fingernägel kurz schneiden.

Milde Handpflege, 100% biologisch abbaubar

Die Sonett Handseifen kombinieren milde Reinigung und Pflege mit 100% Umweltverträglichkeit. Die Öle und die ätherischen Öle für diese Handseifen sind vollständig aus biologischem Anbau oder aus Wildsammlung. Das Kokosfett stammt aus einem Fair-Trade Projekt in der Dominikanischen Republik, das Olivenöl aus Kooperativen in Spanien, Italien und Griechenland. Neben dem natürlichen Glycerin, das bei der Verseifung aus den Ölen frei wird, setzt Sonett zusätzlich noch pflanz­liches Glycerin ein, das die Feuchtigkeit der Haut bindet.
Biologischer Abbau: Seife aus Pflanzenölen hat die unvergleichliche Besonderheit, unmittelbar nach dem Gebrauch mit dem im Abwasser stets vorhandenen Kalk eine Verbindung einzugehen. Dadurch neutralisiert sich die Seife selbst in ihrer oberflächenaktiven Wirkung (Primärabbau). Dieser Primärabbau geschieht innerhalb weniger Stunden. Die Kalkseife wird dann von Mikroorganismen zu 100% zu Kohlendioxid und Wasser abgebaut (Sekundärabbau).

Hände weg von antibakteriellen Seifen

Noch ein Wort zu so genannten antibakteriellen Seifen, welche meist den Wirkstoff Triclosan enthalten: Diese Mittel schützen nicht besser vor Ansteckung als normale Seife. Seit 2016 sind antibakterielle Seifen mit Triclosan in der EU verboten, welche nicht als Arzneimittel gekennzeichnet sind. Der Stoff gilt in vielfacher Hinsicht als bedenklich. So hat Triclosan, das über die Haut aufgenommen und im Körper angereichert wird, hormonähnliche Eigenschaften und es gibt Hinweise dass der Stoff die Leber schädigen und Krebs auslösen kann.

Wer mögliche Keime an den Händen zusätzlich reduzieren möchten, sollte an Stelle antibakterieller Seifen nach dem Händewaschen und Trocknen lieber eine Handdesinfektion auf Alkoholbasis verwenden.

Stefan Jost, Mahler & Co.

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