Den Alpsommer erleben die Turopolje-Freilandschweine auf der Alp Ämpächli unter freiem Himmel und werden von der Familie Rhyner mit der Molke der Alpkäserei, frischem Heu (!) und etwas Gerste gefüttert. Die ursprünglich aus Kroatien stammende, gefleckte Landrasse ist sehr robust, an Rauhfutter (Heu, Gras) gewöhnt und wird z.B. in Österreich im «Register traditioneller Lebensmittel» geführt.
Die Alp Ämpächli oberhalb von Elm liegt eigentlich mitten im Skigebiet. Den Sommer durch bewirtschaftet die Familie Rhyner seit Jahren die Alp. Ämpächli ist eine sogenannte "Chäsalp". D.h. sie wird mit MilchvIeh bestossen und in der Sennhütte wird auf dem Holzfeuer Glarner Alpkäse hergestellt. Da die anfallende Schotte (Molke) nicht über einen Tankwagen oder eine Pipeline ins Tal abgeführt werden kann, wird Sie traditioneller Weise an Alpschweine verfüttert.
Auch die Turopolje Alpschweine erhalten auf der Alp Ämpächli die Schotte aus der Alpkäserei und werden zusätzlich mit etwas Gerste aber auch mit Heu gefüttert. Insbesondere die Fütterung mit Heu ist sonst bei der konventionellen Schweinemast unüblich. Den Turopolje-Schweinen, als sehr guten Raufutterverwertern, kommt der pflanzliche Anteil in der Nahrung aber sehr entgegen.
Das Glarner Alpsäuli Mischpaket enthält u.a. Koteletten, Steak, Braten, Schnitzel, Geschnetzeltes, Voressen und Bratwürste. Die genaue Zusammensetzung sehen sie hier:
Glarner Alpsäuli Mischpaket 3 kg.
So funktionierts:
Die alte Landrasse der Turopolje kommt ursprünglich aus der Region Turopolje, während der Zeit der Österreich-Ungarischen Monarchie. Die Region liegt zwischen den Flüssen Kupa und Save, östlich von Zagreb. Die Rasse stammt vermutlich vom inzwischen ausgestorbenen Siska-Schwein ab, einem Abkömmling des Europäischen Wildschweins. Die ersten schrifltichen Aufzeichungen über das Turopoljeschwein gehen auf das Jahr 1352 zurück. Seit 1911 sind die Turopolje als selbständige Rasse anerkannt.
Turopoljeschweine sind sehr robust, gutmütig, langlebig und resistent gegenüber üblichen Schweinekrankheiten. Sie sind ausgesprochen gute Raufutterverwerter. Eine ganzjährige Haltung im Freien ist aufgrund der Kältetoleranz problemlos möglich. Somit eignen sie sich bestens für extensive und biologische Landwirtschaft.
Die vorbeugende Gabe von Antibiotika sowie der Einsatz von Medikamenten und Mineralstoffen ist weder nötig, noch erlaubt.
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